Lesung und Gespräch mit Giulia Caminito, Moderation und Verdolmetschung ins Deutsche von Francesca Bravi.
"Amatissime" (dt: sehr geliebte) ist ein Buch, in dem die persönlichen Erinnerungen der Autorin Giulia Caminito mit den biografischen Erinnerungen von sechs Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts verwoben sind. Von der Kindheit bis zum Nachlass nach dem Tod, lautet die Frage, die sich durch Caminitos Essays zieht: Wie hält man eine Schriftstellerin lebendig? Wie bewahrt man ihren Nachlass auf, erinnert sich an die Momente ihrer Existenz, macht ihre Bücher immer verfügbar?
Giulia Caminito wurde 1988 geboren und lebt in Rom. Sie ist eine der meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Generation. In ihrem Debütroman „Das große A“ thematisierte sie als eine der ersten Autorinnen den italienischen Kolonialismus. Für ihre Romane „Ein Tag wird kommen“, „Das Wasser des Sees ist niemals süß“ erhielt sie unter anderem den renommierten Publikumspreis Premio Campiello. In Italien sind von Giulia Caminito außerdem der Roman „Il male che non c’è” und das Buch “Amatissime“ erschienen.