Rossini: Petite messe solennelle / Thomas Hengelbrock
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Rossini: Petite messe solennelle / Thomas Hengelbrock
© Mina Esfandiari

Gioachino Rossini ist vor allem für seine Opern berühmt – vom »Barbiere di Siviglia« über »Wilhelm Tell« bis »Cenerentola«. Allerdings erklärte der italienische Komponist seine überaus erfolgreiche Opernkarriere mit nicht einmal 40 Jahren für beendet. Es folgten noch zahlreiche kurze Werke und, gewissermaßen als krönender Abschluss, die »Petite messe solennelle«. Thomas Hengelbrock und die Balthasar-Neumann-Ensembles, gleichermaßen herausragend in Oper und geistlicher Musik, sind die perfekte Besetzung für diese in typischer Selbstironie des Komponisten als »klein« bezeichnete Messvertonung.

Ungewöhnlich klein ist vor allem die Begleitung des Gesangs: Als bewussten Kontrast zu den immer größer werdenden Orchestern des 19. Jahrhunderts besetzte Rossini ausschließlich Klavier und Harmonium (eine Art Mini-Orgel). Später orchestrierte er das Werk – allerdings nur mit der Begründung, dass es sonst womöglich ein anderer Komponist nach seinem Tod täte.

Komponiert für die Einweihung einer privaten Kapelle, hält Rossini sich nicht an alle strengen Regeln einer katholischen Messvertonung: Rossini lässt Frauen und Männer gemeinsam auftreten, fügt ein »Prélude religieux« ein und schreibt an einer Stelle mit Augenzwinkern das Tempo »Allegro cristiano« (christliches Allegro) vor. Ein Spagat zwischen geistlicher und weltlicher Musik, wie gemacht für Thomas Hengelbrock, über dessen Interpretation von Mozarts Requiem das Hamburger Abendblatt 2024 schrieb, es »versöhnt sich Sakrales mit Opernhaftem. Warum auch nicht? Um die wirklichen wichtigen Fragen geht es doch in beiden Genres.«

BESETZUNG

Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten Chor

Emy Gazeilles Sopran

Eva Zaïcik Alt

Moritz Kallenberg Tenor

Guilhem Worms Bassbariton

Andreas Küppers Klavier

Christophe Henry Harmonium

Thomas Hengelbrock Dirigent

PROGRAMM

Gioachino Rossini
Petite messe solennelle (Erstfassung)

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