Ein Rainer-Maria-Rilke-Abend
- Lesungen
HAMBURGER FRÜHJAHRSLESETAGE – SANDRA RICHTER UND MANFRED KOCH
laden ein, Rainer Maria Rilke neu zu entdecken
Vor 150 Jahren, im Dezember 1875, wurde Rainer Maria Rilke in Prag geboren. Seine Popularität als Erzähler und Lyriker der Moderne ist ungebrochen – kein Wunder, dass zu seinem Geburtstag große Biografien erscheinen.
Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach, zeigt in »Rainer Maria Rilke oder Das offene Leben« (Insel) den Autor in neuem Licht: nicht als weltabgewandten Einsiedler, zu dem er sich gern stilisierte, sondern als robusten, durchsetzungsfähigen, heiteren, selbstironischen und in Finanzdingen durchaus beschlagenen Mann. Der Germanist Manfred Koch geht in »Rilke – Dichter der Angst« (C. H. Beck) andere Wege: Rilkes Kunst sei »Dinge machen aus Angst«, schreibt er im Juli 1903 Lou Andreas-Salomé. Koch präsentiert Rilke so als hochsensibles Echolot und geschlechtlich fluidesten Dichter der heraufziehenden Moderne.
Zwei profunde Biografien, zwei Einladungen, Rainer Maria Rilke neu zu entdecken.
Moderation: Rainer Moritz
Ein gemeinsames Festival von Literaturhaus Hamburg und Hamburger Energienetze
Kulturpartner NDR Kultur, Medienpartner NDR Info
Foto (Rilke) (c) Insel Verlag
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