Shitney Beers
- Pop
Maxi Haug startete Shitney Beers als Soloprojekt mit melancholischen Indiefolk-Songs – auf dem dritten Album »Amity Island« ist daraus mit einer fünfköpfigen Band waschechter 90er-Indierock geworden, der richtig gute Laune macht. Und das trotz teilweise ernster Themen von Misgendering bis Liebeskummer in der Friendzone.
»Ich finde, man merkt dem Songwriting an, dass ich gewachsen bin und dass ich mich und meine Probleme nun ein bisschen weniger ernstnehme. Deshalb sind jetzt auch viel mehr witzige, spaßige Songs auf der neuen Platte«, sagt Maxi. Beim Songwriting gehört Elliot Smith zu den großen Vorbildern, dazu kommen, R.E.M., Dinosaur Jr. oder Pavement. Hochaktuell sind die Songs trotzdem: queer-feministisch, von Popkultur wie der Serie »Stranger Things« inspiriert und irgendwie typisch Gen Z.
Da passt im Zeitalter von Singles und endloser Playlists das schon fast oldschool Format des Albums umso besser zur Musik. Benannt ist das Album übrigens nach der Insel aus dem Film »Der weiße Hai«. NDR Kultur schreibt dazu: »Damit bringen Shitney Beers den besten Vergleich zu ihrem Album selbst: Auf Amity Island ist es angenehm warm, es scheint die Sonne und man kann immer darauf gespannt sein, was als nächstes passiert.«
BESETZUNG
Shitney Beers band
PROGRAMM
»Amity Island«
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