Mirsad Herenda (www.mirsadherenda.de), geboren in Gorazde/Bosnien-Herzegowina, studierte an der HfK Sarajewo Bildhauerei sowie an der HfK Bremen Freie Kunst bei Prof. B. Altenstein und Prof. F. Hörnschemeyer. 2011 war er Meisterschüler bei Hörnschemeyer. Der in Bremen lebende Künstler hat eine einzigartige Technik entwickelt: Er modelliert gewissermaßen freiplastisch mit dem Schutzgasschweißgerät, sodass eine Oberflächenstruktur entsteht, mit der sich Rinde und Äste eines Baumes aber auch Tierfellstrukturen darstellen lassen. Das ist anstrengend und langwierig. Aber Mirsad Herenda kennt seinen Stoff seit Jahren und weiß, wie man ihn zähmt, variiert und ihm besonderen Charakter verleiht. Das nahezu schwarze Metall – assoziiert mit Stärke, Härte und Belastbarkeit – wird in den Objekten beweglich, schmiegsam und organisch und damit wird es zum komplexen Symbol für alles Lebendige. Und das findet seinen stärksten Ausdruck im Baum als Sinnbild, der diese gegensätzlichen Merkmale vereint.
Der Eintritt ist frei!
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