Sophie Pacini / Klavierabend
- Klassik
Die junge, so sympathische wie bodenständige deutsch-italienische Pianistin Sophie Pacini stand schon mit Andrea Bocelli und Martha Argerich auf der Bühne, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – und kann laut eigener Aussage Töne riechen, schmecken und in Farben sehen. Bei ihrem weit gespannten Programm, mit dem sie die Reihe »Pianomania« in dieser Saison eröffnet, dürfte allerdings nicht nur sie selbst eine wahre Explosion der Sinne erfahren, sondern auch das Publikum.
Denn wer hat nicht alles Mazurken geschrieben! Der Impressionist Claude Debussy, die Romantiker Camille Saint-Saëns und Piotr I. Tschaikowsky, die Klaviervirtuosin Clara Schumann, und auch der sowjetische Komponist deutscher Abstammung Reinhold Moritzewitsch Glière widmete sich dieser kleinen wie feinen Gattung. Sie alle zeigen, wie sich die Mazurka nach Frédéric Chopin in der Kunstmusik etablieren konnte und weiterentwickelte. Die Nähe der Mazurka zum Walzer – dank des Dreivierteltakts und der oft typischen Um-ta-ta-Begleitung – sowie allgemein zum Tänzerischen zeigt Pacini zudem mit ausgewählten Walzern und Tänzen von ebenfalls so unterschiedlichen Komponisten wie Franz Liszt und Jean Sibelius.
BESETZUNG
Sophie Pacini Klavier
PROGRAMM
Claude Debussy
Mazurka
Claude Debussy
Suite bergamasque
Sergei Bortkiewicz
Drei Mazurken op. 64
Piotr I. Tschaikowsky
Mazurka d-Moll
Reinhold Moritzewitsch Glière
Mazurka op. 19/1
Camille Saint-Saëns
Mazurka Nr. 3 h-Moll op. 66
Jean Sibelius
Valse triste
Franz Liszt
Ungarische Rhapsodie Des-Dur S 244/6
- Pause -
Karol Szymanowski
Mazurka op. 50/1
Karol Szymanowski
Mazurka op. 50/6
Clara Schumann
Mazurka
Alexander Skrjabin
Mazurka op. 3/1
Alexander Skrjabin
Mazurka op. 3/4
Alexander Skrjabin
Mazurka H-Dur op. 25/8
Alexander Skrjabin
Mazurka op. 40/1
Robert Schumann
Carnaval
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