Ein Konzertabend voller Klangbilder, voller Farben, voller Fantasie. Mussorgski malt in »Bilder einer Ausstellung« die Gemälde seines Freundes Viktor Hartmann den Zuhörer:innen direkt in die Seele – zumal in Ravels farbenreicher Orchesterfassung. Damit verewigt er die größtenteils verschollenen Werke des russischen Malers in Musik. Auch Sibelius’ »Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang« entwirft mit scharfem Pinselstrich eine dramatische Szene, die aus tiefer Finsternis in strahlendes Licht führt.
Im Zentrum des Konzerts steht Philip Glass’ faszinierendes Konzert für Saxophonquartett und Orchester: ein Werk von hypnotischer Energie und berückender Transparenz, in dem sich Minimalismus und orchestrale Farbigkeit in stetiger Bewegung überlagern. Das SIGNUM saxophone quartet, bekannt für seine Virtuosität und seine stilistische Vielseitigkeit, lotet dabei das enorme Ausdrucksspektrum seiner Instrumente aus – vom warmen, beinahe vokalen Ton bis zur schneidenden Brillanz.
Am Pult führt der britische Dirigent Harry Ogg, gern gesehener Gast bei den Symphonikern Hamburg, durch dieses Programm über die Kraft musikalischer Bilder und die Intensität von Klangwelten.
BESETZUNG
Symphoniker Hamburg Orchester
SIGNUM saxophone quartet Saxofonquartett
Blaž Kemperle Sopransaxofon
Jacopo Taddei Altsaxofon
Alan Lužar Tenorsaxofon
Aram Poghosyan Baritonsaxofon
Harry Ogg Dirigent
PROGRAMM
Jean Sibelius
Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang op. 55
Philip Glass
Saxophone Quartet Concerto
Modest Mussorgsky / Maurice Ravel
Bilder einer Ausstellung