Tibor Grasser (Wien / Piano) & Henning Pertiet (Hamburg / Piano, Vocals, Gitarre) "Then And Now" - Blues, Boogie Woogie und Swing
  • Jazz, Blues, Swing & Chanson

Henning Pertiet on Guitar
© Pertiet
HenningPertiet plays The Piano
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Tibor Grasser
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Tibor Grasser
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Tibor Grasser (Wien / Piano) & Henning Pertiet (Hamburg / Piano, Vocals, Gitarre)

"Then And Now" - Blues, Boogie Woogie und Swing der 1920er bis 1950er Jahre

Tibor Grasser…

...weiß nicht nur als Professor für Mikroelektronik (an der Universität in Wien) die ganz kleinen Zusammenhänge zu erkennen und damit umzugehen, sondern auch als Musiker kann er sehr gut auch zwischen den Tönen hören und fühlen und die so erhörte und erspürte Musik dann auf höchstem Niveau wiedergeben!

Das ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen…

So leben unter seinen feinfühligen Fingern Stücke des Swing, des Blues und des Boogie Woogie auf als befänden wir uns inmitten der 1920er, 1930er / 1940er Jahre.

Tibor Grasser begann seine musikalische Karriere früh als Blues- und Boogie Woogie-Pianist mit ersten Auftritten in der Wiener Boogie - und Blues-Szene zu Beginn der 1990er Jahre. Seine Konzertaktivitäten führten ihn anschließend quer durch Europa, sowohl in namhafte Jazzclubs als auch auf bedeutende internationale Jazzfestivals, unter anderem zusammen mit Axel Zwingenberger, Martin Pyrker, Henning Pertiet, Frank Muschalle und der Mojo Bluesband.

Nach einer fast 20jährigen künstlerischen Schaffenspause, erweiterte er sein Repertoire in „jazzigere" Gefilde, und entwickelte auch seinen persönlichen Stil weiter. Ziel war es, die heute oft "fälschlich" als separat betrachteten Stilrichtungen Blues und Boogie sowie Jazz wieder zu vereinen, so wie es in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts auch gelebt wurde bzw. normal war.

Er betreibt seine Kunst mit einer grossen Ernsthaftigkeit ist aber trotzdem in der Lage immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern, wenn man plötzlich längst vergessen geglaubte Melodien aus Schlagern der 1920er Jahre erkennt. Das nämlich war die Musik, die im frühen Jazz, im frühen Swing - neu (nämlich als Jazz) bearbeitet - Höhenflüge in der Musik entstehen liess.

Eine irrsinnige Zeit voll pulsierenden Lebens - trotz oder gerade weil wirtschaftlich und gesellschaftlich schwierige Zeiten durchlebt wurden. Musik war omnipräsent und entwickelte sich rasant in immer neue Richtungen. In den Jahren 1935 bis 1945 etwa war der Boogie Woogie die Popmusik der jungen Amerikaner, einer Musik, die aus Blues und Swingelementen kreiert wurde und die Musiker jeden Genres mindestens einen Boogie Woogie abnötigte. Sogar Art Tatum oder Erroll Garner nahmen Boogies in ihr Repertoire auf, aber auch jede Big Band musste diesen schnellen Blues spielen.

In der Blütezeit des Boogie Woogie waren es Pianisten wie Pete Johnson, Albert Ammons und Meade "Lux" Lewis als herausragende Vertreter des Genres, die die Messlatte für alle Zeiten auf ein Niveau legten, dass bis heute unerreicht ist. Zusammen mit Big Joe Turner, dem Blues-Shouter aus Kansas City, hörte man sie 1938 auch in der Carnegie Hall! Das war der internationale Durchbruch…

Wobei man sagen muss, dass in Europa (und besonders in Deutschland) Swing und Boogie Woogie seinerzeit keine Verbreitung finden konnten, da der Zweite Weltkrieg tobte und Nazideutschland schwarze Rhythmen als entartet abstempelte. Eine große Blues-Welle gab es in Europa in den 1960er Jahren und Deutschland, Österreich und die Schweiz erlebten sie zu Beginn der 1970er.

Es waren damals Pianisten wie Axel Zwingenberger, Vince Weber, Georg Möller (alle Hamburg) und Martin Pyrker (Wien), die sich zunächst anhand alter Schallplattenaufnahmen daran machten, die Kunst des Blues & Boogie-Pianos zu erlernen, diese Tradition zu pflegen und nicht zuletzt auch eine eigene musikalische Identität zu entwickeln.

Man schaffte es sogar in die nationalen Hitparaden und regelmäßig ins damals noch maßgebliche Abendprogramm des Fernsehens.

Henning Pertiet…

...ist seit vielen Jahren eine feste Größe der europäischen Blues & Boogie Woogie – Szene.

Sein vierjähriges Engagement in den 1990er Jahren als fester Pianist der österreichischen Mojo Blues Band, die zu den bedeutendsten europäischen Blues - Formationen gehört, haben aus ihm einen gereiften und stilsicheren Pianisten gemacht, der ein ganz eigenständiges musikalisches Profil entwickelt hat. Er teilte die Bühne mit vielen internationalen Stars des Genres wie z.B. Axel Zwingenberger, Vince Weber, Abi Wallenstein, Louisiana Red, u.v.a.

Axel Zwingenberger schrieb kürzlich über Henning zum Konzert am 8.8.25 in der Fabrik in Hamburg:

"Henning Pertiet ist ein Aushängeschild Deutschlands für Blues-Piano. Erdige Grooves sind seine Spezialität, und wenn er die Musik von Otis Spann, Roosevelt Sykes oder Meade Lux Lewis zelebriert, fühlt man sich direkt in die Barrelhouses zurückversetzt, in denen diese Musik entstand.“

Im Jahre 2017 wurde er mit der höchsten Auszeichnung im deutschen Blues bedacht: er gewann den GERMAN BLUES AWARD als bester deutscher Blues-Pianist!

Seit 2022 präsentiert Henning Pertiet ein komplett neues Programm, in dem der Blues als die Grundlage seiner und der gesamten heute populären Musik gefeiert und geehrt wird. Pertiet hat die Corona-Zeit bzw. die Lockdowns genutzt und ein Gesangsprogramm erarbeitet, welches alte Blues & Boogie-Gesangs-Klassiker in den Focus stellt. Aber auch Eigenkompositionen im Stile der alten Meister spielt Pertiet überzeugend und mit tiefen Bluesfeeling.

Hinzu kommen Country-Blues Stücke mit Gitarre und Gesang. Das ist so in der Form einzigartig.

Grasser und Pertiet werden sich die Bälle….., Nein, Entschuldigung; die Tasten und Töne zuwerfen, sich an den Instrumenten abwechseln, Grasser wird Pertiet begleiten und er kann den Blues & Boogie shouten wie damals Big Joe Turner oder auch Roosevelt Sykes.

Nur Vorsicht beim Verlassen des Konzertes: Sie befinden sich im Jahre 2025 - der Zeit der Mobiltelefonie und des Internet… Nicht im Jahre 1925!

Dies ist ein Eintrag aus der Veranstaltungsdatenbank für die Metropolregion Hamburg.
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