Die Filmreihe verbindet zwei Kurzfilme, die unterschiedliche Perspektiven auf Kolonialismus in Korea eröffnen. Garden and Jungle blickt ins 19. Jahrhundert und verortet die koreanische Erfahrung nicht nur im Verhältnis zu Japan, sondern im größeren Geflecht globaler kolonialer Expansion und ihrer Nachwirkungen. Eraser and Pencil führt in die letzten Jahre der japanischen Kolonialherrschaft und macht die sprachliche Unterdrückung durch die Erfahrungen von Schüler*innen sichtbar. Zusammen entfalten die Filme ein komplexes Bild, das zeigt: Kolonialismus in Korea lässt sich nicht eindimensional erzählen, sondern nur als verflochtenes Kapitel globaler Machtverhältnisse. Während im deutschen Diskurs Kolonialgeschichte auch heute noch häufig auf Afrika und den Pazifikraum verengt wird, öffnen diese Filme den Blick auf eine andere globale Dimension kolonialer Gewalt.
*TITEL* (Filme Korea & Kolonialismus) Festivals
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