Lecture-performance von Ingrid Hoelzl, transdisziplinäre Künstlerin und Theoretikerin, Hamburg / im Anschluss Publikumsdiskussion mit der Künstlerin und Watutsi Joje, Initiierter, Egbé Oria ketu, Alagbè und Babálawò.
Was bedeutet es, wenn sich Oshun, Orisha der Feminität und des Süßwassers in einem Cis-Mann manifestiert oder Oshóssi, Orisha der Jagd, in einer Cis-Frau? Ist Logunedé, weil er sich teils wie sein Vater Oshóssi und teils wie seine Mutter Oshun kleidet, genderfluid? Hat Trance etwas mit transgender Identität zu tun? Kann ich mich mit Iroko, Orisha der Anzestraliät, identifizieren?
In Kollaboration mit dem fluctoplasma festival 2025 “visions beyond the west”, dem Lateinamerika-Institut und dem Zentrum Gender & Diversity der Universität Hamburg thematisiert Trance/Gender/Multiple Me die Beziehung von Trance und Gender als transkulturellen Dialog. Die Solo-Performance von Ingrid Hoelzl basiert auf ihrer performativen Forschung zur rituellen Praxis des Candomblé in Salvador da Bahia im Nordosten Brasiliens, in welcher die Theoretikerin und Künstlerin mit Initiierten sprach und in/mit Baumgott Iroko performte. Daraus entstand der Film Transcorporation. States Beyond the Self (2025) und die Idee zur Performance.
Es folgt eine Diskussion mit Watutsi Joje (Initiierter, Egbé Oria ketu, Alagbè und Babálawò), in welcher Wissen aus erster Hand in Austausch mit westlichen Vorstellungen tritt. Trance/Gender/Multiple Me erfordert keine theoretischen oder kulturellen Vorkenntnisse; Genderfluidität und personale Entgrenzung in der rituellen Trance werden niedrigschwellig und multimedial erfahrbar gemacht und in eine Beziehung zu Performance und der Frage nach Anzestralität gestellt.
Trance/Gender/Multiple Me Vorträge & Diskussionsrunden
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