Tschechische Symphoniker Prag / Coro di Praga / Martin Peschík
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Zwei Highlights der klassischen Musik, W.A. Mozarts Requiem in d- Moll und die mächtige »Deutsche Messe« Nr. 2 von Franz Schubert – zwei der ergreifendsten Meisterwerke für Orchester und Chor an einem Konzertabend! Die Tschechischen Symphoniker Prag stellen sich der großen Herausforderung, diese beiden Werke in einer Veranstaltung zu präsentieren. Meisterhaft und stimmgewaltig unterstützt werden sie dabei von vier ausgezeichneten Solisten und dem Coro di Praga.

Angst, Verzweiflung, Demut und schließlich Trost – diese menschlichen Gefühle finden in Mozarts Requiem ihre geniale musikalische Umsetzung. Ein Betrüger, der sich als Komponist ausgeben wollte, hatte zwei Jahre zuvor eben dieses Requiem heimlich bei Mozart in Auftrag gegeben. Mozart, von der Vorstellung ergriffen, ein Requiem für seinen eigenen Tod zu schreiben, starb tatsächlich während der Arbeit an diesem Werk, ohne es zu vollenden. Sein Freund und Schüler Franz Xaver Süßmayr vollendete das Werk im musikalischen Sinne Mozarts. Lange Zeit wusste niemand, dass Mozart ein Requiem geschrieben hatte – erst viele Jahre nach seinem Tod stand die Urheberschaft Mozarts fest.

Wie so vieles in Mozarts Leben und Wirken sind auch die Angaben zu seiner Sinfonie Nr. 6 sehr widersprüchlich und nebulös. So gut wie sicher ist, dass der junge Mozart sie 1767, mit gerade elf Jahren, schrieb. Wahrscheinlich ist, dass zumindest der Hauptteil in Wien entstand: Das Werk wurde unter dem Titel »Sinfonia di Wolfgang Mozart à Vienne 1767« veröffentlicht und ist Mozarts erste viersätzige Sinfonie, in der er zum ersten Mal das Menuett und das Trio einführt, ein Merkmal, das später in vielen seiner Sinfonien üblich war.



Franz Schubert zählt zu den bedeutendsten Komponisten der Frühromantik. In seinem leider sehr kurzen Leben war er unglaublich produktiv und äußerst vielseitig. Sein umfangreiches Gesamtwerk umfasst sowohl Kammer- und Klavierstücke, Bühnenwerke, Orchestermusik einschließlich Ouvertüren, geistliche Werke und Chormusik – darunter sechs große Messen – und neun Sinfonien. Die Messe Nr. 2 komponierte er – gerade 18-jährig – in fünf Tagen. Heute gehört die Messe Nr. 2 zu den meistaufgeführten kirchenmusikalischen Werken Schuberts.



Mindestens zwei Gemeinsamkeiten haben die Werke beider Komponisten: Innige Leidenschaft und die unbestrittene Fähigkeit, unsere Herzen zutiefst zu berühren. Zweifellos ein Doppel-Konzert der Superlative.


BESETZUNG

Tschechische Symphoniker Prag Orchester

Coro di Praga Chor

Monika Brychtová Sopran

Dita Stejskalová Alt

Roman Pokorný Tenor

Jakub Tola Bariton

Martin Peschík Dirigent

PROGRAMM

Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll KV 626

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie F-Dur KV 43

- Pause -

Franz Schubert
Messe G-Dur D 167

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