Valerie Fritz, Violoncello
- Klassik
Die österreichische Cellistin Valerie Fritz liebt das Besondere, das Ungewöhnliche. Schon zu Beginn ihres Studiums am Mozarteum Salzburg wusste sie, dass eine klassische Karriere mit dem Standard-Repertoire nicht für sie infrage kommt. Ihr Selbstbewusstsein hat die junge Künstlerin bereits weit gebracht: Unter anderem nominiert von der Elbphilharmonie, ist sie in der Saison »Rising Star« der European Concert Hall Organisation (ECHO). Mit dem Akkordeonisten Goran Stevanovich erkundet sie mit Musik von Bach bis in die Gegenwart die Konzertsituation räumlich, akustisch und zwischenmenschlich.
»Ich möchte nicht sagen, dass ein Konzert ›berühren‹ soll, das klingt mir zu romantisch, aber ich will, dass das Publikum anders rausgeht, als es reingegangen ist.« Zu viel über die Inszenierung wollen die Künstler:innen nicht verraten – nur dies: Auf der Bühne wollen sie sich trotz der eigentlich eher statischen, im Sitzen gespielten Instrumente Cello und Akkordeon bewegen, um den ganzen Raum in ihr Konzert einzubeziehen. Konzepte wie dieses brachten Valerie Fritz bereits Preise wie den Berlin Prize for Young Artists oder den Ensemblepreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ein.
Goran Stevanovich ist musikalisch genauso aufgeschlossen wie Valerie Fritz. Deutschlandfunk Kultur findet, dass das Akkordeon mit ihm »ein Weltenbummler zwischen Genres, Stilen und Epochen« ist – genau das zeigt auch das »Rising Stars«-Programm, das fließend Musik verschiedener Jahrhunderte und Improvisation zu einem organischen Ganzen verwebt.
BESETZUNG
Valerie Fritz Violoncello
Goran Stevanovich Akkordeon
PROGRAMM
»The Space Between Us«
Johann Sebastian Bach
Suite für Violoncello solo Nr. 2 d-Moll BWV 1008 (Auszüge)
Peter Eötvös
Two Poems to Polly
Improvisation
Sofia Gubaidulina
In Croce for Violoncello and Akkordeon
Mikolaj Majkusiak
Rhythms of Doubt für Violoncello und Akkordeon
- Pause -
Jennifer Walshe
Auftragswerk der ECHO
Improvisation
Olivier Messiaen
Louange à l’éternité de Jésus
Robert Schumann
Fünf Stücke im Volkston op. 102
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