Verloren und Vergessen - Wie die Speicherstadt vor dem Krieg war
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Ruinen der Blöcke L und D in der Speicherstadt Hamburg, Foto Archiv Speicherstadtmuseum
© Fotoarchiv Speicherstadtmuseum

Einzigartige historische Aufnahmen – teils bisher noch nicht öffentlich gezeigt – veranschaulichen die Kriegsverluste in der Speicherstadt, die seit 2015 zum UNESCO-Welterbe zählt. Außerdem wird der Wiederaufbau der Speicherblöcke durch den Architekten Werner Kallmorgen dokumentiert.

Die Speicherstadt war während des Zweiten Weltkrieges wiederholt das Ziel von Luftangriffen. Von insgesamt 17 Speicherblöcken galten drei als Totalverluste. Weitere zwölf Blöcke wiesen teils so erhebliche Schäden auf, dass mit Kriegsende nur noch einzelne Abschnitte intakt waren. Hinzu kamen die Zerstörungen an den Zollgebäuden, die den Zollkanal säumten.

Die Sonderausstellung dokumentiert diese Verluste. Da aus den 1920er und 1930er Jahren kaum aussagekräftige Fotos vorliegen, wird vor allem auf Aufnahmen aus der Erbauungszeit der Gebäude im Kaiserreich zurückgegriffen. Das dürfte jedoch unproblematisch sein, da sich die Speicherstadt mit Kriegsbeginn noch in ihrem ursprünglichen Zustand präsentierte.

Beim Wiederaufbau wurden die teilzerstörten Blöcke rekonstruiert, während bei den Neubauten darauf geachtet wurde, dass sie sich hinsichtlich Material und Maßstab in das Ensemble einfügen. Dieser Umstand wurde explizit gewürdigt, als die Speicherstadt 2015 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Dennoch lässt sich beim Betrachten der historischen Fotos nicht leugnen, dass der ursprüngliche Charakter der Speicherstadt unwiederbringlich verloren ist.

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