Die Phänomene der Natur, ihr Formenreichtum und die Spuren des Lebendigen sind die Inspirationsquellen der Textilkünstlerin Julia Hühne-Simon. Die Ausstellung "Textile Transformationen - Spuren des Lebendigen" im Schloss Reinbek zeigt ihre textilen und mixed-media-basierten Bilder, Objekte und Assemblagen aus Wolle, Seide und vielfältigen Geweben und Fasern.
Die Werke zeichnen sich durch experimentelle Materialkombinationen, haptische Oberflächen und das bewusste Erkunden von Textur und Tiefe aus. Sie erzählen von organischen Formen und Strukturen, die sich entfalten, wachsen und verwandeln. Manches zeigt sich unmittelbar, anderes offenbart sich bei genauerem Betrachten - ein Dialog aus Konkretem und Abstraktem, aus Naturform und künstlerischer Interpretation.
„Mit jeder Faser und jedem Detail, das ich einarbeite, eröffnen sich mir neue Perspektiven und Gestaltungsräume. Die stetige Verwandlung von Leben und Natur sichtbar zu machen und dem Großen im Kleinen nachzuspüren - das ist die Faszination, die mich antreibt“, sagt die Künstlerin über ihre Arbeit.
So entstehen vielschichtige Bild- und Objektwelten, die zum Entdecken einladen und zugleich Fragen aufwerfen: nach der Verbundenheit allen Lebens und der Verantwortung des Menschen gegenüber seiner natürlichen Umwelt.
Julia Hühne-Simon, 1966 in Bielefeld geboren, fand nach einem naturwissenschaftlichen Studium im Jahr 2000 zur Textilkunst. Sie ist Mitglied der Künstlerinnenvereinigung GEDOK Hamburg und des Berufsverbandes Angewandte Kunst (BAK-SH). Ihre Arbeiten waren bereits in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen.
Zur Vernissage am 30.11.25, 11:30 Uhr ist der Eintritt frei.
Begrüßung und Einführung: Elke Güldenstein
(Leiterin des Kulturzentrums Reinbek)
Musikalischer Beitrag: Pamela Coats, Klarinettistin
Weitere Termine:
Vorführung, Präsentation, Material und Technik: So., 14.12.2025 um 11.30 Uhr
Führung durch die Ausstellung, So., 11.1.2026 um 13 Uhr
Ausstellungszeitraum: 30.November 2025 bis 18. Januar 2026