Strukturelle Ungleichheit prägt bis heute die Welt der Bücher: Autorinnen, nicht-binäre und queere Schreibende sowie People of Color sind in den Programmen großer Verlage unterrepräsentiert. Ihre Werke werden seltener rezensiert, seltener ausgezeichnet und seltener gelesen.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Uelzen Sandra Hoffmann lädt mit ihrem Vortrag dazu ein, das eigene Leseverhalten kritisch zu hinterfragen. Wer schreibt die Bücher, die wir lesen? Welche Rollenbilder werden darin vermittelt; welche Klischees wieder und wieder erzählt? Wie beeinflusst Schullektüre unser Weltbild? Wie nimmt der literarische Kanon Einfluss – und wer legt eigentlich fest, welche Werke „wichtig“ und „richtig“ sind?
Wir alle können zur Vielfalt im literarischen Diskurs beitragen, indem wir uns bewusster mit Literatur auseinandersetzen und unsere Lektüreauswahl reflektieren.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Hansestadt Uelzen statt.
kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich