Das Pilotprojekt zur Einbeziehung und Beteiligung von Nachkomm*innen NS-Verfolgter in die historisch-politische Bildungsarbeit wird vorgestellt und eine neue Webseite gelauncht.
Zehn Nachkomm*innen von NS-Verfolgten haben in den letzten zwei Jahren zusammen mit einem Team der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ein Bildungsangebot zu den vielfältigen Verfolgungsgeschichten ihrer Verwandt*innen und ihren Perspektiven auf die Erinnerungskultur erarbeitet. Entstanden sind eine digitale Landkarte zu den wichtigsten Orten der Lebens- und Verfolgungsgeschichten der verfolgten Verwandten und eine Online-Ausstellung zu den Verfolgten-Biografien, Hamburgs Rolle im Nationalsozialismus und der Zukunft der Erinnerung. Ausstellung und Landkarte inklusive dazugehöriger Bildungsmaterialien werden am Veranstaltungstag öffentlich zugänglich gemacht. Die Projektteilnehmenden geben dazu in Podiumsgesprächen Einblicke in den Arbeitsprozess des Projekts, die Bedeutung der Vernetzung mit anderen Nachkomm*innen und ihre Ideen für ein zukünftiges Erinnern.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 15. November 2025 wird gebeten, sie ist aber nicht erforderlich.