Vom 24.–26. Oktober gehen wir den musikalischen Subversionen der späten DDR in drei Takten an drei Tagen auf den Grund: Mit Konzerten, Performances, einer Lesung und einem filmischen Vortrag.
Takt III
ZORNIG, KURZ UND SPIELERISCH – TRANSMEDIALE EXPERIMENTE IN DER SPÄTEN DDR.
Vortrag mit Filmbeispielen
Kuratiert von Dr. CLAUS LÖSER
Ohne staatliche Lizenz Filme zu drehen und zu zeigen, war in der DDR strafbar. Dennoch wuchs in den 80ern die subkulturelle Filmszene immer weiter an. Musik spielte dabei von Beginn an eine zentrale Rolle. Obwohl eine Synchronisierung von Bild und Ton technisch unmöglich war, entstanden eine ganze Reihe von Quasi-Musikclips. Aus der Distanz heraus wirken viele dieser Arbeiten auch heute noch so, wie sie damals intendiert waren: zornig, kurz und spielerisch! Das Programm beleuchtet Hintergründe und zeigt zahlreiche Beispiele, u.a. von Ornament & Verbrechen, Der Demokratische Konsum oder Die Gehirne.
Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, Resonance Extra und FSK