Wissens-Café am 12. Dezember: „Als das Wünschen noch geholfen hat…“ – von Hans Christian Andersen und den Gebrüdern Grimm zu Harry Potter & Co.
- Vorträge & Diskussionsrunden
Passend zur Weihnachtszeit beschäftigt sich die Literaturwissenschaftlerin Swantje Naumann beim Wissens-Café am 12. Dezember mit Märchen und der Märchenforschung.
Wie wichtig sind Märchen heute noch für uns? Was sind ihre Ursprünge und ist der Fantasy-Boom heute eine moderne Form der Märchenerzählung? In jüngster Zeit haben Forschende eine unverfälschte Märchen-Urfassung im Nachlass der Grimm-Brüder entdeckt. Was viele dabei nicht wissen: Märchen waren ursprünglich Erzählungen für Erwachsene. Eine ganze Reihe der Geschichten stammt eigentlich aus Frankreich. Dort war es im Adel üblich, dass man sich mit Märchenerzählen die Zeit vertrieb. Diese Fassungen haben die Gebrüder Grimm umgeschrieben, um die Texte familientauglicher zu machen. Einen Unterschied dazu bilden die sogenannten Kunstmärchen, literarische Märchengeschichten von bestimmten Autoren wie Bechstein, Tieck, Hauf und Hans Christian Andersen, der oft und gerne in Hamburg weilte.
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