Was ist so attraktiv an abstoßendem Verhalten? Wie kann Jemand, der nur Zwietracht sät, zum Liebling des Volkes werden? E.T.A. Hoffmann hat mit seinem Kunstmärchen all diese Fragen bearbeitet und ihn hoffmanntypisch durch die Zugabe von fantastischen Wesen und romantisch verblendeten Kunstschaffenden zu einer absurd überdrehten Farce auf die moderne Welt gemacht.
Das Kunstmärchen spielt alle denkbaren Facetten der Manipulation durch, es ist wie gemacht für das Figurentheater. So nahmen sich Lehmann und Wenzel 2015 dieses Stoffes an, der seither jährlich aktueller zu werden scheint.