Zurück nach vorn: Geschichten der Erinnerung
Erinnerung ist kein Archiv. Sie ist Bewegung - nach innen und nach vorn. Der letzte Abend der Literatur- und Theatertage lädt in die Kantine im MalerSaal des Schauspielhauses und versammelt Stimmen, die sich mit Verlust, Herkunft und Weitergabe auseinandersetzen - künstlerisch, literarisch, dokumentarisch.
Der Bremer Verleger Madjid Mohit steht seit Jahrzehnten für unabhängige Literatur abseits des Mainstreams. In seinem Verlag Sujet veröffentlicht er Texte von Autor:innen mit Exilerfahrung - poetisch, politisch, widerständig.
Die Schauspielerin und Regisseurin Viola Livera bringt mit ?Madonnas letzter Traum? ein intensives literarisches Projekt auf die Bühne - ein vielschichtiges Frauenporträt zwischen Lebenslust und Sprachgewalt.
Der Dokumentarfilmer und Autor Orhan Çal???r nähert sich mit filmischem Blick der Geschichte Do?an Akhanl?s - Schriftsteller, Überlebender, Erzähler. Akhanl?s Roman ?Sankofa? verbindet Militärputsch, NSU-Terror und den Wunsch nach einer anderen Erinnerungskultur - über Grenzen hinweg.
Ein Abend über Geschichten, die bleiben - und die Zukunft, die daraus wächst.
Tickets sind über die Webseite des SchauSpielHaus Hamburg zu bekommen.
In Kooperation mit Deutsches Schauspielhaus, Bücherhallen Hamburg, AWO Altona, TöDer e.V. und der Hamburgischen Stiftung für politisch Verfolgte.
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.