St. Johannis-Kirche Neuengamme
St. Johannis-Kirche Neuengamme
Die evangelisch-lutherische Kirche St. Johannis im Hamburger Stadtteil Neuengamme gehört zu den ältesten noch erhaltenen Kirchengebäuden im Hamburger Stadtgebiet. Seit 1261 wurde die Kirche mehrmals umgebaut und erweitert und präsentiert daher heute verschiedene Bauarten aus unterschiedlichen Epochen. Der Hauptraum ist eine aus Backstein und Feldstein bestehende Saalkirche mit hölzerner Tonnendecke. Ergänzt wird er durch einen frei stehenden hölzernen Glockenturm. Trotz der vielen Umbaumaßnahmen sind Gestühlwangen aus dem 17. und 19. Jahrhundert und 46 reich geschmückte Hutständer erhalten. Der älteste noch erhaltene Vierländer Grabstein von 1470 befindet sich auf einem Mauersockel an der Kirche. Außerdem sind einige Grabplatten aus dem 16. und 17. Jahrhundert an der Außenmauer befestigt worden. Neben den wöchentlichen Gottesdiensten finden in der Kirche St. Johannis zu Neuengamme auch Konzerte, Kindergottesdienste und muskalische Gottesdienste statt. Die Gemeinde organisiert zudem viele Angebote für Jung und Alt, darunter Ausflüge, Sommerfeste und Lesungen.
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