Die Route vom Museumshafen Övelgönne bis zum unteren Teil des Treppenviertels misst 8 km. Beim Aufstieg im Treppenviertel kommen bis zum Bahnhof Blankenese noch etwa 1,5 km hinzu, aber denken Sie auch an die Höhenmeter. Die Strecke an der Elbe kann gut mit einem Fahrrad zurückgelegt werden. Allerdings kann es an sonnigen Wochenenden auch mal voller werden.
Starten Sie am Museumshafen Övelgönne und genießen Sie zunächst die ersten Eindrücke im malerischen kleinen Hafen am Rande von Hamburgs Elbstrand. Nun haben Sie die Wahl: Sie können sich links halten und direkt am Strand entlanglaufen. Hier beobachten Sie das rege Treiben der Hamburger mit ihren Familien und Hunden an dem beliebten Strand und lassen sich das Wasser der Elbe um die Füße spülen. Alternativ halten Sie sich leicht rechts und wählen den kleinen Weg „Övelgönne“. Sie schlendern ganz dicht an vielen hübschen Kapitänshäusern mit entzückenden Vorgärten vorbei.
Schon nach kurzer Zeit treffen Sie am Schulberg auf Hamburgs Kult-Bar am Elbstrand die „Strandperle“. Hier sitzen die Hamburger bei einem kühlen Alster barfuß im Liegestuhl oder direkt im Sand und beobachten, wie Schlepper die bis zu 400 Meter langen Containerriesen beim Manövrieren im Hafen unterstützen. Erleben Sie Hafenpanorama pur. Sie sitzen hier direkt gegenüber der großen Containerterminals mit ihren beeindruckenden Containerbrücken zum Be- und Entladen der Schiffe.
Im weiteren Verlauf treffen Sie am Hans-Leip-Ufer auf Hamburgs bekanntesten Einwanderer, den „Alten Schweden“, einen riesigen 217 Tonnen schweren und 4,5 Meter hohen Findling. Einst „wanderte“ er in der Eiszeit aus Schweden nach Hamburg und wurde 1999 bei einer Elbvertiefung mühsam geborgen.
Den Fähranleger in Teufelsbrück erreichen Sie nach knapp 4 km Fußmarsch. Wer Lust auf einen Abstecher in Hamburgs schönen Jenischpark hat, überquert rechts die bekannte Elbchaussee und befindet sich sogleich inmitten von Wiesen, alten Baumbeständen und einem malerischen Bach. Die Hanglage des englisch anmutenden Parks ermöglicht zudem einen wunderschönen Blick über die Elbe und den Hafen. Kulturell Interessierte besuchen das Ernst-Barlach-Haus, das Bargheer Museum oder das Jenisch-Haus und lassen sich von dem vielfältigen Kunst-, Musik- und Kulturangebot beeindrucken.
In Teufelsbrück geht es über den Elbwanderweg weiter Richtung Blankenese. Genau gegenüber auf der anderen Elbseite befindet sich das riesige Werksgelände des deutsch-französischen Flugzeugbauers Airbus. Fast so groß wie 500 Fußballfelder ist das Montagewerk, wo in riesigen Hallen hochmoderne Passagierflugzeuge gebaut werden. Einen werkseigenen Flughafen gibt es auch. Mehrmals täglich kann man so beobachten, wie die Beluga – die Airbus-Transport-Maschine mit der besonderen Silhouette – über der Elbe einschwebt und abhebt.
Parallel zu unserem Elbwanderweg erstreckt sich über 9 km Hamburgs Prachtstraße. Die Elbchaussee. Unzählige imposante Villen – viele aus der Gründerzeit und unter Denkmalschutz stehend – reihen sich am Elbhang aneinander. Hier passiert man auch bald das herrschaftliche und traditionsreiche Luxushotel Louis C. Jacob, dessen Lindenterrasse mit einem großartigen Ausblick zum Verweilen einlädt.
An der zunehmenden Dichte von Segelbooten in kleinen Yachthäfen merken Sie, dass Sie langsam in Blankenese ankommen. Viele Segelvereine sind hier angesiedelt, denn Bootssport spielt in dem ehemaligen Fischerdorf eine große Rolle.
Bevor Sie die Stufen des Blankeneser Treppenviertels erklimmen, empfehlen wir am Elbufer noch einmal durchzuatmen. Mitten im Wasser steht dort auf Höhe der Strandwegtreppe der über 32 Meter hohe Blankeneser Leuchtturm. Eine Treppe führt zu einer Plattform, von der man einen wunderbaren Blick auf die Elbe und den Elbhang erhält.
Direkt daneben am Blankeneser Fähranleger bekommen Sie im Ponton op'n Bulln leckere Hamburger Spezialitäten wie Labskaus oder Fischbrötchen aber auch Kaffee, Kuchen oder Currywurst. Und dabei sitzen Sie quasi schwankend mitten auf der Elbe.
Frisch gestärkt sind Sie nun bereit das Treppenviertel am Blankeneser Elbhang mit seinen überwiegend weißen Fassaden, der bezaubernden Fischerhäuser und herrschaftlichen Kapitänshäuser zu erklimmen. Verwinkelte Gassen und insgesamt 5.000 Stufen ziehen sich durch den Hang vorbei an den malerischen Altbauten mit ihren bezaubernden Gärten. Und immerzu ein atemberaubender Blick über die Elbe. Wer es nicht so anstrengend mag, nimmt die elektrobetriebene Bus-Linie 488. Die sogenannte "Bergziege" bietet in kurzer Taktung eine Rundfahrt durch das Treppenviertel ab und zum Blankeneser Bahnhof.
Vom Treppenviertel gelangt man direkt zum gepflegten Hessepark, wo Sie sich auf einer Bank inmitten von sattem Grün ein wenig Erholung vom Aufstieg gönnen können. Vorbei am Wochenmarkt Blankenese (immer dienstags, freitags, samstags) entdeckt man schnell die 1896 im neugotischen Stil gebaute Blankeneser Kirche. Gönnen Sie sich hier doch einen Moment der Stille und besichtigen Sie den bronzenen Taufkessel aus dem 13. Jahrhundert. Sie befinden sich direkt im Zentrum von Blankenese. Hier entdecken Sie den schmucken Kern des noblen Hamburger Vororts. Die Blankeneser Bahnhofstraße ist das Herzstück. Jung und Alt aus den Elbvororten treffen sich hier zum Flanieren, Shoppen, Plaudern oder Essen gehen.
Vom S-Bahnhof Blankenese gelangen Sie mit der S1 direkt zurück in die Hamburger City.
Als Routenplaner bemühen wir uns, besonders abwechslungsreiche Routen durch Hamburgs schönste Gegenden zusammenzustellen. Hat Ihnen unsere Elbvillen-Route gefallen? Wir freuen uns auf Ihre Feedback-Mail. Und noch mehr einzigartige Hamburger Ecken entdecken Sie auf unserem Stadtplan.
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