Früher half Carlos Sequeira seinem Vater beim Ausliefern portugiesischer Lebensmittel in Hamburg. Sein Lieblingslokal war das „Lisboa“ in der Ditmar-Koel-Straße. 30 Jahre später übernahm er es. Spätestens seitdem ist das "Ola Lisboa" eine der wichtigsten Adressen im Portugiesenviertel geworden. Das Restaurant fasst rund 100 Gäste und – zumindest gefühlt – ebenso Köstlichkeiten auf der Speisekarte.

Das "Casa Franco" lässt sich am besten mit "Erlebnisgastronomie" beschreiben: Eine Speisekarte gibt es nicht, es wird mit dem gekocht, was Besitzer Franco morgens auf dem Fischmarkt findet. Die Gäste müssen sich also überraschen lassen – aber kommen dabei grundsätzlich sehr gut weg mit der ihnen abgenommenen Wahl. Auch für Vegetarier:innen und Veganer:innen hat Franco stets etwas in petto.

Mit ausgesprochen ausgewählter, kleiner Speisekarte kommt das "A Varina" aus. Wobei sich die Gäste einig sind, dass man diese eh nicht braucht. Hier übernimmt der Chef persönlich die Beratung bei der Speiseauswahl, und zwar auf sehr herzliche Art und Weise.

Nicht nur namenstechnisch vom Wohnort der italienischen Großelten inspiriert, erfüllt auch die Küche alle Erwartungen, die man an ein authentisch italienisches Restaurant stellen kann. Wer ganz sicher gehen möchte, kann sich darüber über die offene Showküche direkt ein eigenes Bild machen. Viele vegetarische Gerichte machen das Lokal außerdem für Vegetarier:innen sehr interessant.

Im "Casa Madeira" können sich Gäste auf deftige Fleisch- und Fischgerichten freuen, direkt auf Lavastein gegrillt und in überaus großzügigen Portionen daherkommend. Nach portugiesischer Gastfreundschaftlichkeit verlässt hier niemand mit nur halbvollem Bauch das Restaurant. Dafür setzt sich der freundliche Service ganz sicher ein.

Im "Nau" finden Gäste keine streng mediterrane, sondern eine portugiesisch-globale Speisekarte vor. Das neben dem "Restaurante Porto" zweite Lokal der Inhaber:innen im Portugiesenviertel bildet kulinarisch vor allem den kolonialistischen Einfluss auf die portugiesische Küche ab. Eine geschmackvolle Abwechslung zum traditionellen Restaurante Porto.

Das brasilianische "Panthera Rodizio" überwältigt seine Gäste nicht nur mit einem tollen Ambiente und einer offenen Grillstation, sondern auch mit seiner Serviertechnik: Vor- und Hauptspeisen werden nämlich so lange an den Tisch gebracht, bis man der fröhlichen Bedienung „Stopp“ sagt. Ein unterhaltsames und vor allem sehr leckeres Programm, das einem hier geboten wird.