Salpeterhandel in Hamburg
- Ausstellungsführungen
Im Rahmen dieses Stadtrundgangs sollen die Geschichte des Salpeterhandels in Hamburg und seine Folgen beleuchtet werden. Im ausgehenden 19. Jahrhundert war Salpeter so begehrt, dass um den Rohstoff sogar Kriege geführt wurden. Bei der Herstellung von Sprengstoff, vor allem aber als Düngemittel entwickelte sich Salpeter zum Importschlager in ganz Europa. Stückgutfrachter wie die PEKING wurden für die Salpeterfahrt gebaut und brachten diesen säckeweise von der südamerikanischen Küste in die europäischen Hafenstädte. So wurden auch Hamburger Reedereien wie Laeisz oder Sloman zu Protagonistinnen des Salpeterhandels. In der Hamburger Innenstadt zeugen noch heute repräsentative Kontorhäuser von ihrem Reichtum. Mindestens genauso steht der Salpeterhandel aber für die Ausbeutung eines Rohstoffs, die menschenunwürdige Behandlung der Salpeter-Arbeiter und deren Widerstand gegen koloniale Machtpraktiken. Zunächst gehen wir auf Spurensuche in der Hamburger Innenstadt. Im Anschluss fahren wir gemeinsam mit dem ÖPNV ins Deutsche Hafenmuseum und besichtigen die Viermastbark PEKING. An folgenden Tagen finden die Termine statt: 02. Mai | 27. Juni | 19. September 2025 SO ERHALTEN SIE IHRE KARTEBitte wählen Sie im unten stehenden Kalender die verfügbare Startzeit aus. Kosten: 15 Euro (inkl. Besuch des Hafenmuseums und der PEKING) Bei Fragen zur Buchung wenden Sie sich bitte an buchungsvorgang@deham.shmh.de .ZUM ABLAUF DER FÜHRUNGENTreffpunkt ist 15 Minuten vor Führungsbeginn im Innenhof des Chilehauses (Fischertwiete). Endpunkt ist das Deutsche Hafenmuseum. Dauer: ca. 4 Stunden Die Teilnehmer*innen sollten eine gute Kondition haben und gewohnt sein, längere Strecken zu gehen. Die PEKING ist derzeit noch nicht barrierefrei zugänglich. Personen mit eingeschränkter Mobilität wird die Teilnahme an den Rundgängen daher nicht empfohlen. Rollatoren, Rollstühle, Kinderwagen, Buggies o. ä. können nicht mitgeführt werden. Die Teilnehmerzahl pro Rundgang ist auf 20 Personen beschränkt. Auf der PEKING muss festes Schuhwerk getragen werden und aus Sicherheitsgründen dürfen nur Menschen ab einer Körperhöhe von 1,20 m teilnehmen.
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